Für den Einen ist es das Aufstehen, welches bereits eine Herausforderung bedeutet, für Andere ist es der Umgang mit Menschen, bei denen man sich nicht wohl fühlt, dem Nächsten fällt es schwer allein zu sein, und dann gibt es noch die Menschen, die so wenig besitzen, dass sie nicht wissen was sie heute essen sollen. 

Es geht nicht darum sich zu beklagen - ja, manchen Menschen geht es "vermeintlich" besser. Doch was vielmehr als alles andere zählt ist unsere innere Einstellung.

Ich habe Menschen gesehen, die unter der Armutsgrenze leben und doch strahlten sie etwas optimistisches, herzliches aus. Und ich habe Menschen gesehen, die scheinbar über alle Maßen mit Geld gesegnet sind und sie strahlen absolute Unzufriedenheit aus. Gut, vielleicht bin ich etwas abgeschweift, doch manchmal ist es nötig auch mal nach rechts oder links zu sehen. 

Ich stehe morgens auf und habe Schmerzen - nicht nett - doch ich lebe damit, denn mir ist bewusst dass ich etwas daran ändere - nicht nur mit meiner Morgenroutine, die mich daran erinnert, wie sehr ich meinen Körper liebe und möchte dass es ihm gut geht - dann geht es mir rundum auch gut. Also - einmal da gestreckt und dort gebogen, reinatmen, rausatmen, und immer lächeln (Grins :) Und dann mal kurz verschnaufen und danke sagen, was und wer mit gerade so in den Sinn kommt, ich bin für so viele Dinge dankbar, auch jetzt, weil Du diese Worte liest - Danke liebe Seele!!!

Tagsüber ist es für mich manchmal schwierig den Fokus zu halten, immer auf Spur zu bleiben, mich nicht ablenken (übrigens, wenn Du meinst andere lenken Dich ab - nö - meistens läßt du Dich ablenken (wieder Grins :) Und am Ende des Tages, so wie heute, laß ich den Tag vor meinem geistigen Auge laufen und freue mich riesig dass ich wieder einen oder mehrere Schritte geschafft habe zu meinem Ziel.

Es gab Zeiten, da nahm ich mir soviele Aufgaben vor, daß ich abends mega frustriert war, weil ich fast nichts geschafft habe. Es war mein damaliger Garten, der mich etwas Wichtiges gelehrt hat: "Alles kann, nichts muss!" Und da ich mit meiner Vorstellungskraft bereits die fertigen Beete gesehen habe, das Obst und Gemüse, welches ich ernte, die Aromen bereits geschmeckt habe, den Duft der Blüten in der Nase, die bunte Vielfalt vor Augen, da hab ich mehr geschafft wie vorher. 

Das habe ich dann in meinem Business angewendet: "Alles kann, nichts muss!" Und in meiner Vorstellung sehe ich meine veröffentlichten Bücher, wie sich mega viele Menschen darüber freuen, wie sie sich dadurch unterstützt und verstanden fühlen. Ich sehe sie lächeln, miteinander darüber ins Gespräch kommen, sich voll in ihrer Kraft fühlen. Und bin dadurch beflügelt und gehe jeden Tag Schritt für Schritt, denn ja, ich halte durch - es lohnt sich - in jeder Hinsicht!